GÜMBÜRTÜ.EINE RUHESTÖRUNG //// KÖŞK

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++GÜMBÜRTÜ*. EINE RUHESTÖRUNG 09. MAI 2017, 20 UHR, GALERIE KÖŞK, SCHRENKSTRASSE 8, MÜNCHEN
Eine Woche vor dem Kölner Tribunal „NSU-Komplex Auflösen“ wird in München noch einmal ordentlich Lärm gemacht. Nach dem Motto „Wir können ihnen die Wahrheit nur in Fetzen entreissen“ – ein Zitat der Rassismusforscherin Liz Fekete, das die bislang nur lückenhafte Aufarbeitung der NSU-Morde kommentiert – setzt eine Krachperformance des Künstlers Anton Kaun (Rumpeln) ein tösendes Zeichen gegen das Schweigen und Überhören. Das (post-)migrantisches Wissen, das nicht nur im Kontext der NSU-Morde ausgeblendet und übergangen wurde, dringt an diesem Abend zwischen ohrenbetäubendem Lärm und krachenden Störgeräuschen in Form von Audio- und Videofragmenten mal laut, mal leise, ganz sicher aber klar und deutlich durch.
Mit: Asmir Šabić, Anna McCarthy, Anton Kaun + Tunay Önder

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WESTEND MIGRATION STORIES WALK MIT NATALIE BAYER 09. MAI 2017, 17 – 19.30 UHR, TREFFPUNKT GALERIE KÖŞK, SCHRENKSTRASSE 8, MÜNCHEN
Vor der Ruhestörung führt Natalie Bayer in einem performativen Lec- ture-Walk durch das Westend. Der Stadtteil ist ein Paradebeispiel der Urbanisierung in München und verdeutlicht, dass Stadtgeschichte untrennbar mit Migrationsgeschichte verbunden ist. Als hier Theodoros Boulgarides am 15. Juni 2005 vom NSU ermordet wurde, galt dies als ein Angriff auf den urbanen Alltag im Westend. In einem gemeinsamen Spaziergang begeben wir uns auf die Suche nach den Spuren der Geschichte.
Mit: Natalie Bayer, Migrationsforscherin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Münchner Stadtmuseums im Kooperationsprojekt „Migration bewegt die Stadt“ mit dem Stadtarchiv München. In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum.

Eine Veranstaltungsreihe zum NSU-Tribunal von Tunay Önder (Betreiberin des Blogs Migrantenstadl und aktiv für das NSU-Tribunal). 

*Lärm auf türkisch +++

 

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