Vorstellung von Am Erker 74 zum Thema "Tag und Nacht"

 

Liebe Freundinnen und Freunde der (Münchner) Literatur,

 

die Literaturzeitschrift Am Erker mit Sitz in Münster erscheint seit vierzig Jahren und wird von ihren Redakteuren im halbjährlichen Wechsel herausgegeben. Das Thema der 74. Ausgabe lautet "Tag und Nacht", und diese Nummer ist mal wieder in München entstanden. Entsprechend münchenlastig ist das bunte, sicher nicht monokulturelle Programm. Am kommenden Montag, dem 15. Januar, wird Am Erker 74 um 19:30 an einem Ort des Nachtlebens vorgestellt, nämlich in der Favorit Bar, Damenstiftstraße 12.

 

Es werden lesen oder doch vor Ort sein:

 

Der Monovokalist Reinhard Ammer (Elfenfeld), der diesmal allerdings unter Zuhilfenahme aller fünf Vokale gearbeitet hat; Benedikt Feiten, dessen Giesinger Gentrifizierungsroman Hubsi Dax 2016/17 Furore machte; Gerald von Foris, der die Coverfotos gemacht hat ("Hotel Pension Am Goetheplatz" bei Tag (Rückseite) und bei Nacht (Vorderseite); Thomas Glatz, Künstler, Sozialarbeiter und Mini-Romancier (Black Ink Verlag); Matthias Hirth, Verfasser des Großromans Lutra lutra (Voland & Quist) und zuvor des KI-Romans Angenehm (Blumenbar), Mitbetreiber der Favorit Bar; Matthias Hofmann, der im iRRland (Bergmannstr. 8) die Reihe "Talk is Cheap. Pop und die Sozialwissenschaften" kuratiert; Florian Kienzle, Albanologe, literarischer Übersetzer, Lyriker und Prosaautor; Thomas Lang, Bachmann-Preisträger 2005, der bei Piper den Künstlerroman Immer nach Hause zu Hermann Hesse veröffentlicht hat; Gerhard Lassen, Indienfahrer aus Augsburg und lange in der Künstlerkolonie Domagkstraße ansässig; Sophia Marzolff, Romanistin und Slawistin, Lektorin für Belletristik- und Kinderbuchverlage und Übersetzerin; Markus Ostermair vom Konzert-Kollektiv "KafeKult", open mike-Teilnehmer 2017 und Wiepersdorf-Stipendiat; Tobias Roth, Lyriker, Übersetzer und Essayist, der einen "Hymnus an die Nacht" des neapolitanischen Renaissancedichters Giovanni Pontano für den neuen Erker übersetzt und kommentiert hat.

 

Für Musik sorgen Benedikt Feiten (Cello und Trompete), Andreas Hirth (Geige) und Linda Nolte (Akkordeon), die zu dritt bereits Lieder des fiktiven Giesinger Kleinkünstlers Hubsi Dax aufgenommen haben und auch sonst mitunter zusammen auftreten.

 

Durchs Programm führt Am Erker-Redakteur Andreas Heckmann.

 

Der Eintritt ist frei, es gibt viel Literatur, dazwischen schöne Musik und für die Raucher eine Pause. Damit um 22:00 der reguläre Barbetrieb beginnen kann, beginnen wir ungewöhnlich früh und außerdem pünktlich um 19:30.

 

Kommt zahlreich und bringt Freunde mit. Nach der Lesung besteht bis 2:00 nachts Gelegenheit zum Plaudern und Diskutieren.

 

Mit herzlichem Gruß

Andreas Heckmann

Redaktion "Am Erker"

 

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