OK DECAY Music Performance Film

Musikperformance mit Videopremiere
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im MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE, Zschokkestr. 36 (www.z-common-ground.de)
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von 20:00 bis 23:00


OK DECAY schätzen die Randnotizen und liefern zwischen Tür- und Angel Beihilfe zum Bankrott. Sie tauchen unter – mitten ins Unbehagen. Dissonanzen kratzen an Sprachbarrieren. Der Mundschutz löst sich auf, der Bildschirm beginnt zu flimmern - gemischte Waren im Durchlauferhitzer. Garantiert echt, falsch, weil echt.
Kennengelernt haben sich die vier im Umfeld von ALLIGATOR GOZAIMASU – ein kollaboratives Musikprojekt mit Künstler*innen aus Japan, Brasilien, Großbritannien, Hawaii, Südafrika, der Ukraine und der Türkei. Angefangen hat alles im Münchner Import Export im September 2015 bei einem Public Recording aus dem eine gemeinsame Platte hervorgegangen ist.
Moni Kliche ist mit dem Veranstaltungskollektiv QUEERTHING in Münchens LGBTI* Community aktiv. Klaus Erich Dietl macht sich auf die Suche nach einer Um- und Unordnung des Blickwinkels. Gülcan Turna changiert in ihren Lyrics zwischen Türkisch und Deutsch. Aus Missverständnissen ergeben sich neue Bedeutungsebenen: „Liebe. Koste. Viele. Feierabend, Gartenparadies - wer ist jetzt hier richtig fies?“ Stephanie Müller von beißpony antwortet mit Klang- und Krachkompositionen.
Security Pause mit Leberkäs-Semmel und Engery Drink. Das Betonwerk wird zum spontanen Schauplatz. Die Asphaltkalligraphie kratzt am Konkreten. Im Bauch der Bauhölle tanzt die türkische Braut mit rosa Schwanz. „Take A Stand, But What To Wear? Paperthin Razorskins, Freckles And Liver Spots.
Letters No Grammar, Loads of Dots, But No Plots.“ Die Fragen bleiben.

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