10.6.23 Florian Schenkel erklärt die klassische Musik (Teil 6)

Planänderung: Aufgrund von Krankheit entfällt der geplante Vortrag bzw. wird verschoben. Stattdessen zeigen wir - kuratiert von Florian Schenkel - eine Dokumentation über Klaus Nomi.

“ eines der ersten AIDS-opfer....kaum geblüht...schon verblüht....;“

https://www.imdb.com/title/tt0402406/

 

Klaus Nomi, was a German countertenor noted for his wide vocal range and an unusual, otherworldly stage persona.

In the 1970s Nomi immersed himself in the East Village art scene. He was known for his bizarre and visionary theatrical live performances, heavy make-up, unusual costumes, and a highly stylized signature hairdo that flaunted a receding hairline. His songs were equally unusual, ranging from synthesizer-laden interpretations of classical opera to covers of 1960s pop standards like Chubby Checker's "The Twist" and Lou Christie's "Lightnin' Strikes". Nomi was one of David Bowie's backup singers for a 1979 performance on Saturday Night Live.

- Wikipedia

 

Looks like an alien, sings like a diva - Klaus Nomi was one of the 1980s' most profoundly bizarre characters to emerge through rock music: a counter tenor who sang pop music like opera and brought opera to club audiences and made them like it. The Nomi Song is a film about fame, death, friendship, betrayal, opera, and the greatest New Wave rock star that never was!

—Anonymous

 

“gewiss, man hat mir gift gegeben“

Mozarts Tod mit 35 Jahren nach 626 Kompositionen

 

Samstag 10.6.23, 20 Uhr

iRRland 2, Bergmannstraße 4 Hinterhaus, München/Westend

 

 

Nach der Schaffenskrise startet Mozart 1791 wieder durch...immer mehr gesellschaftlich gemieden lässt es sich auch noch seine Frau Constanze mit seinem Schüler Süssmayr in Karlsbad gut gehen - der Auftrag, eine Totenmesse zu schreiben kommt gerade recht zum Sterben - woran ist bis heute unklar... auch weiß keiner wo er begraben liegt.

 

 

 

 

 

Die SZ München über die Veranstaltungsreihe:

"Die Klassik, die wird hier aber erst einmal weit weniger ernst genommen als üblich. Denn Florian Schenkel nähert sich der Musikgeschichte über Bach und Händel bis zu Mozart in einer betont beiläufigen Sprache, vermischt wild seine Assoziationen, zeigt Bilder und Musik und erzählt Biografisches und Musikwissenschaftliches. Die etwa 15 Zuhörer, die dem Klischee des Klassikpublikums ferner nicht sein könnten, lachen größtenteils herzlich. Doch dann entspinnt sich aus diesem Vortrag ein so hinreißend ungekünstelter Zugang zu Mozarts Leben und Werk, dass es eine reine Freude ist. Denn hier referiert jemand mit Scharfsinn und großem Wissen, jedoch ohne jegliche Doktrin der Klassik-Szene, über Musik, die ihn zutiefst berührt hat. Lebendiger, begeisterter und unverkrampfter hat man Musikvermittlung bisher selten erlebt. Und es bleibt nur der Wunsch: Führt diese Veranstaltung bitte fort!"

 

Florian Schenkel ist Maler/Zeichner, Schriftsteller, Hörspielmacher und Drameladenhersteller, Schauspieler, Trinker, Raucher und ein bisschen Musiker. 2012 gewann er gemeinsam mit Colin Djukic und dem Stück „Beer slowly and pee“ im 10. Internationalen Hörspielwettbewerb des Leipziger Hörspielsommers den Preis für das Beste Langhörspiel.

In Erscheinung trat Schenkel auch als der Nachlassverwalter des Literaturprofessors Dr. Peter Blut und als Hälfte des None-Hit-Wonders Die Else Girls ("Pop in der Frisur"). Zusammen mit Thomas Glatz veröffentlichte er unter anderem das Hörspiel "Das Landsberger Johnny Cash Magnettonband-Palimpsest".

 

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