Vorstellung des neuen Erker

Liebe Freundinnen und Freunde der Literatur, 

	ein neuer Erker - diesmal zum Thema Freundschaft - hat das Licht der
Welt erblickt und wird wie stets im Lesecafé der Buchhandlung Kunst-
und Textwerk in der Ligsalzstr. 13 (Westend) vorgestellt, diesmal am
Freitag, dem 20. Januar, um 20:00. 

	Es lesen: 

	Carola Gruber, Autorin im Verlag Poetenladen ("Alles an seinem Platz.
66 mögliche Geschichten") und regelmäßige Mitarbeiterin der
wunderbaren Leipziger Literaturzeitschrift "poet" - ob sie ihre neue
Kurzprosa-Suite "Mit Bibo, Grobi und Kermit um einen Schweizer See"
oder etwas Brandneues vorlesen oder auf Unveröffentlichtes aus dem
Fundus zurückgreifen wird? Warten wir's ab.

	Martin Brinkmann, Redakteur der Bremer Literaturzeitschrift
"Krachkultur" - er hat bei der letzten Erker-Präsentation eine Lanze
für den schwierigen Autor Edward Limonow gebrochen; im neuen Erker
ist er mit einer nordseeschwangeren Erzählung aus dem Umkreis seines
schönen Romans "Heute gehen alle spazieren" vertreten, der vor bald
zehn Jahren in der DVA erschienen ist. Im Spreewald aufgefrischt,
dürfte "Die Insel, das Unglück, Christoph und ich" längst nicht nur
norddeutsche Gemüter ansprechen. 

	Thomas Glatz, Erker-Stammautor seit gut zehn Jahren und mit Martin
Krejci zur Zeit mit einem Duchamp-Projekt ("100 Jahre Readymade
München") und einem dafür verfassten, wunderbaren Hörspiel in der
Galerie Patrizia Zewe (Schellingstraße 30) zu Gast - er liest einen
Text, den vier von fünf Erker-Redakteuren unmöglich fanden, während
ein einziger (nämlich ich) mal wieder charmiert und entzückt war:
"Der Rabe Hübschgeschnitzt und Prochnows Karte". Ob es als Zugabe
noch die "Professor-Wimmer-Hutgeschichte" geben wird, hängt wohl auch
davon ab, wie frenetisch das Publikum jubelt. 

	Johannes Witek aus Salzburg, im Erker 60 und 61 vertreten und im
Kölner Chaotic Revelry Verlag mit "Was sie im Norden der Insel als
Mond anbeten, kommt bei uns im Süden in die Sachertorte" und den
nahezu druckfrischen "Gebeten an den Alligator und die Klimaanlage"
präsent - zweimal hat er absagen müssen, doch diesmal hat er
zugesagt. Er dürfte uns Lyrik und Kurzprosa vom Allerfeinsten
mitbringen, sehr spaßig, sehr schwarzhumorig, sehr lässig, sehr
absurd. Wer sich über Johannes vorab informieren will, dem sei das
Interview mit dem Freien Radio Tübingen auch wegen der sich vor
Lachen sprudelnd überkugelnden Moderatorin Gabriele Busse innig ans
Herz gelegt: http://www.cr-verlag.de/mond-sachertorte.html und dann
ein bisschen scrollen. 

	Wir sehen uns nächsten Freitag im Kunst- und Textwerk! 

	Herzliche Grüße 

	Andreas Heckmann

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