Salzstangensalon

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Liebe Freundinnen und Freunde von Kunst und Literatur,

 

nach einer längeren Pause findet am Mittwoch, dem 17. Oktober, um 20:00 wieder ein Salzstangensalon statt, und zwar am altbewährten Ort, also im Hinterzimmer der Wirtschaft "Ausstellungspark/Bei Peter" in der Schwanthaler-/Parkstraße im Westend.

 

Es lesen:


Pico Be (Federico Sánchez) ...

... ist Mitbegründer der Schule von Kamerakino, Sänger und Songschreiber bei Das Weiße Pferd, Bassist bei River, spielt solo als Pacífico Boy Gitarre mit Schattenrissen. Resident DJ in der Favorit Bar. Er schreibt Filmkritiken für die Neue Szene Augsburg, kuratiert gemeinsam mit Anna McCarthy im Kunstverein München die Reihe "No Country For Odd Poets" und ist Gründer der Crowdfunding-Bank "Rock'n'Roll People", die gerade Teil 2 einer 50-teiligen Vinyl-Reihe veröffentlicht hat. Zu beziehen unter: yodelinpiko@gmail.com
In Arbeit befinden sich seine "Autobiographie von Jorge Semprún" sowie der Schelmenroman "Das lange Spiel".
Michael Sailer ...

... *1963 in München; schreibt die Kolumnen Belästigungen im Stadtmagazin In München und Schwabinger Krawall in der taz (früher in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung auf den Münchner Seiten). Außerdem war er bis 2010 Redakteur und Autor der Zeitschrift Musikexpress, schreibt für einige andere Publikationen (unter anderem konkret und die Süddeutsche Zeitung) und Bücher und nimmt unregelmäßig an Lesungen teil. Seit Sommer 2007 ist Sailer neben Jaromir Konecny (inzwischen ausgeschieden) und Moses Wolff festes Mitglied der Lesebühne Schwabinger Schaumschläger Show, die mit Gästen jeden Sonntag in dem Lokal Vereinsheim in München-Schwabing auftritt. Dort ist Sailer auch jeden Montag bei der Mixed-Show Blickpunkt Spot zu sehen, als Leser und gelegentlich auch als Moderator.

Im Dezember 2007 erschienen Sailers Kolumnen, die er seit Jahren unter dem Titel Schwabinger Krawall für die Frankfurter Sonntagszeitung und die taz schreibt, als gleichnamiges Buch im Lagrev-Verlag. Der zweite Band folgte im September 2008. Im Sommer 2009 wurde in Haimhausen das Musical Die bairische Horrorschau uraufgeführt, zu dem Sailer Libretto und Songtexte geschrieben hat, das jedoch vorläufig aufgrund eines Vetos des Inhabers der Rechte an "The Rocky Horror Show" nicht mehr aufgeführt werden darf. Der Autor ist außerdem als Übersetzer tätig und war Ende der 80er Jahre einer der Hauptdarsteller der TV-Serie Blam!. Im Sommer 2009 war er mit dem Ensemble Theater Münchner Freiheit in einer Doppelrolle in Alan Ayckbournes Stück Konfusionen (Confusions) zu sehen. Er ist zudem Mitglied der situationistischen Theatergruppe Schwabinger Bürgerversammlung, die unter anderem an Silvester 2009 das Stück Casakabul, 2010 Romeo & Julia im Wilden Westen, im Frühjahr 2011 die szenisch-dokumentarische Revue Krieg!und Ende 2011 eine absurde Version der "Odyssee" inszenierte.
Frank Schmitter ...

... *1957 in Krefeld; nach abgebrochenem Germanistikstudium, Zivildienst und Auslandsaufenthalt 1983-86 Fachhochschulstudium zum Diplom-Bibliothekar in Stuttgart; danach Bibliothekar in Rheinland-Pfalz und Krefeld; 1991-2004 Dokumentar und Redakteur bei Kirch-Media. Seit 2005 Archivar der Monacensia in München, die Autorennachlässe verwahrt und erschließt.

Seit 1999 Publikationen von Lyrik und Kurzgeschichten in Anthologien und Zeitschriften (u.a. in "Am Erker").

2005-08 Konzeption und Leitung der monatlichen Interviewreihe "Garantiert Reimfrei. Moderne Lyrikerinnen und Lyriker im Gespräch" bei Radio Lora, einem nicht-kommerziellen Lokalsender in München.

Kriminalroman-Veröffentlichungen:

2006: "Späte Ruhestörung. Ein Krefeld-Krimi" im Piper-Verlag.

2009: "Müll Macht Tod" im Emons-Verlag (Köln)

2011: "Die Narbe" (btb)

 

 

Thomas Glatz ...
... *1970 in Landsberg/Lech, lebt und arbeitet in München. Er studierte Sozialarbeit in Landshut und Bamberg und Bildende Kunst an der Kunstakademie München und in Helsinki. Künstler und Schriftsteller. Er leitet das "Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte".
Seine erste literarische Einzelveröffentlichung "Kneipenphilosophien" erschien 2002 im Libelle Verlag, CH-Lengwil. In Zusammenarbeit mit Martin Krejci vom Institut für Leistungsabfall und Kontemplation schrieb er 2003 das Hörspiel "Njswnstn", das u.a. von Deutschlandradio Berlin und SWR 2 gesendet wurde. 2012 erarbeiteten die beiden das Hörspiel "Duchamp in Neufahrn".
Thomas Glatz schreibt regelmäßig in der Literaturzeitschrift "Am Erker".
Im Black Ink Verlag München erschienen u.a. die Bücher „Der dicke Koch hat frei und fährt mit dem Rad zum Teich“, "Der Abendfresser. Ein Miniroman" sowie "Parken nur Café Frühtau. Ein Miniroman".
Weitere Veröffentlichungen u.a.: "Picasso als Brett", Verlag Blaupause, München, 2006. "Einmal Mond und zurück" (zusammen mit Gerhard Lassen), Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte, 2011. "Mitfahrgelegenheit". Ludewig Verlag Kirchseeon, 2011.
Thomas Glatz engagierte sich zudem als Musiker und spielte früher bei Die Fliegenden Süßen Senfs und in der Bodensatz-Kapelle Wolf Biermann Explosion. 2001-05 organisierte er die Literaturveranstaltung Open Mic, die lange Zeit im Raum 102 in den Domagkateliers stattfand.
Im Sommer 2007 erhielt er das Heinrich Gartentor-Stipendium des "Kulturministers" der Schweiz, 2010 das Arbeitsstipendium für Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Freistaats Bayern.
Ausstellungen in den letzten Jahren u.a.:
"Pinokiothek der Moderne", München, 2010.

"Die Sammlung von Kunst unter 4,99 Euro", Galerie Patrizia Zewe, München, 2010.

Symposium "Try again. Fail Again. Vom Wissen übers Scheitern", Kunstverein Hildesheim.

"100 Jahre Readymade München" (mit Martin Krejci), Galerie Patrizia Zewe, München, 2012.

 

 

Wir freuen uns auf euch, und zwar wie stets bei freiem Eintritt, haben für eingefleischte Raucher aber eine schlechte Nachricht: Geraucht wird draußen - die Veranstaltung wird nicht mehr unter dem Label "Geschlossene Gesellschaft" durchgeführt. Und Weintrinkern empfehlen wir Vorglühen, Enthaltsamkeit oder widerwilligen Biergenuss. Dafür haben wir mit Manu(ela) eine saunette Bedienung und mit Peter einen grantig-fidelen Wirt.

 

Bis bald im Westend

 

Anna Serafin

Thomas Glatz

Andreas Heckmann

 

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