1.4.25 Konzert/Performance DIE SIEBEN

DIE SIEBEN
Dienstag 1.4.25 // 20 Uhr // iRRland 2, Bergmannstr. 4, München
DIE SIEBEN
spielen, wie das Zeug hält; selten, was es verspricht
Instrumente, DIE SIE BENutzen, kannten sich SO noch garnicht
Leute, DIE SIE BENommen betrachten, kommen auf grüne Zweige
Und:
Letztlich SIEBEN DIE nicht aus, alles bleibt hängen
DIE SIEBEN sind:
• Mattia Bonafini (Elektrik/E-Git)
• Reika Hattori (Keys, Elektronik, Otamatone)
• Jan van Hasselt (E-Git)
• Leonie Kraus (Elektronik)
• Christoph Ogiermann (Viol/Voc/Keys)
• Isabelle Raphaelis (Flöte, Stimme)
• Christian Rosales Fonseca (E-Git)
SO haben die noch nie gespielt.....
DIE SIEBEN, darunter die Klangkünstler und vormaligen iRRland-Gäste Ogiermann und van Hasselt, reisen in die Steiermark und machen Halt in München für ein Konzert, eine Performance, eine Erfahrung. Wieder mal wurde uns nicht gesagt, was uns an dem Abend erwartet - vielleicht ein experimentelles Freejazz-Noise-Sprachkunst-Improvisations-Inferno? - aber ein kleiner Anhaltspunkt könnte immer noch das kurze Video vom Auftritt von Ogiermann/van Hasselt im Jahr 2018 im iRRland sein (https://vimeo.com/333187615). Lassen wir uns gemeinsam überraschen.
Jan van Hasselt
Jan van Hasselt arbeitet als Theater-, Film- und Radioautor in Bremen. Seine Performances und Filme bewegen sich gerne an den Grenzbereichen zwischen Film, Kunst und Literatur. Sie wurden in Deutschland, der Schweiz und Österreich in Galerien, Theatern und auf Filmfestivals aufgeführt. Es entstanden Kollaborationen mit Marc Richter (Black to Comm), ANKK L and Christoph Ogiermann.
Jan van Hasselt is a writer, filmmaker and soundartist based in Bremen, Germany. In the last years he mainly worked for theatre, where he produced lecture performances combined with film and live music as well as hybrid performance formats. He collaborated with Marc Richter (Black to Comm), ANKK L and Christoph Ogiermann.
Christoph Ogiermann
Geboren 1967. Beginnt 1990 auf Anregung von Erwin Koch-Raphael zu komponieren, schreibt seither Musik. Tätigkeit als Rezitator, Sänger, Geiger und Tastenspieler in den Bereichen Freie Improvisation / Konzeptimprovisation und europäische Kunstmusiken. Komponist. Kurator.
Abschluß des Kompositionsstudiums an der Hochschule für Künste Bremen bei Younghi Pagh- Paan. Weitere wichtige musikalische und philosophische Studien bei Georges Nicolas Wolff und Nicolas Schalz.
Born in 1967, Christoph Ogiermann began composing in 1990 at the suggestion of Erwin Koch-Raphael and has been writing music ever since. He received his diploma in composition in 2000 from the Bremen University for the Arts (Hochschule für Künste), studying with Younghi Pagh-Paan. He also undertook important musical and philosophical studies with Georges Nicolas Wolff and Nicolas Schalz. He works as reciter, singer, violinist and keyboarder in the fields of improvisation and european arts-music.
Reika Hattori
Reika Hattori wurde in Gifu, Japan geboren. Sie studierte am Tokyo College of Music bei Keiko Harada, Tomiko Koujiba, Motoharu Kawashima und Shinichiro Ikebe. 2017 kam sie nach Deutschland und studierte Komposition bei Prof. Dieter Mack und Elektronische Musik bei Donny Karsadi an der Musikhochschule Lübeck. Ihr Werk „Traitor“ für Koto und Violine gewann den 1. Preis beim „21st Century Music Project Contest“ des International Center for Japanese Culture in Yokohama und wurde in Yokohama, Kyoto und New York aufgeführt. Ihr Orchesterstück „Verführungen“ war im Finale des Wettbewerbs der 11. Saarbrücker Komponistenwerkstatt und wurde von der SR/SWR Deutsche Radio Philharmonie dirigiert von Manuel Nawri uraufgeführt. Ihr Stück „Wasser“ für Instrumente und Multimedia gewann den 1. Platz im Possehl-Wettbewerb in der Kategorie „Neue musikalische Aufführungskonzepte 2021“. Reika Hattori beschäftigt sich mit dem Konzept von Dualität. Ihr Oeuvre umfasst Werke für Solo-Instrumente, Kammerensembles, Orchester und elektroakustische Musik, insbesondere Live-Elektronik. Derzeit studiert sie Elektroakustische Komposition bei Prof. Kilian Schwoon an der Hochschule für Künste Bremen. „Santa Barbara“ in der Spielzeit 22/23 war ihre erste Zusammenarbeit mit Choreograf Samir Akika.
Mattia Bonafini
Born in 1980 in Legnago, Verona, inherits the passion for guitar from his dad. Guitarist and composer has a deep interest in electroacoustic music, free improvised music and soundscape composition.
Isabelle Raphaelis
Isabelle Raphaelis ist eine freischaffende Flötistin, die sich sowohl der historischen Aufführungspraxis als auch der Suche nach einer experimentellen Klangsprache verschrieben hat. So ist sie Gründungsmitglied des Ensemble New Babylon, spielt im Bremer Barockorchester und dem ensemble reflektor.
Christian Rosales Fonseca (*1993)
Christian Rosales Fonseca (*1993) ist Komponist, Improvisator und E-Gitarrist aus Bogotá, Kolumbien. Er studierte Komposition bei Prof. Jörg Birkenkötter und Prof. Kilian Schwoon an der Hochschule für Künste Bremen. Nach seinem Master schloss er dort das Meisterschülerstudium bei Prof. Markus Löffler und Prof. Andree Korpys im Bereich Freie Kunst ab. Derzeit ist er Doktorand an der HfK und an der Universität Groningen.
In seine Arbeit integriert er politische und soziale Themen aus der jüngeren kolumbianischen Geschichte und betrachtet sie aus postkolonialer Perspektive. Seine Musik spiegelt transkulturelle musikalische Einflüsse aus Europa und Lateinamerika wider, dabei vermeidet er es jedoch,einen exotisierenden Blick einzunehmen. Er ist Mitglied der projektgruppe neue musik, INCOMODO, CROMBF und KLANC.