16.1.24 Salzstangensalon

Liebe Freundinnen und Freunde von Salzgebäck und Salonkultur,

 

auch das zwei Viertel des 21. Jahrhunderts soll nicht ohne den Salzstangensalon verstreichen! Nachdem wir schon vor fünf Jahren kurz vor dem Lockdown drei Jahrzehnte Salon (Dez. 2009 bis Jan. 2020) feiern konnten, feiern wir nun, unsere schüchternen Beinchen auf zwei Jahrhundertviertel (sind es am Ende Schweinebacken?) stemmen zu können. Und laden euch herzlich ein zum ersten Salon in der mal wieder neuen Zeitrechnung im iRRland, einem selbstverwalteten Veranstaltungsraum im Westend, in der Bergmannstraße 4A, und zwar schon kommenden Donnerstag, 16. Januar, um 20:00, also rasant bald.

 

Wir beginnen 2025 mit Florian Kienzle (*1982). Er ist promovierter Albanologe und freier Übersetzer. Zuletzt erschien seine Übertragung von Lindita Arapis Roman "Albanische Schwestern" im Weidle Verlag. Der Verleger Stefan Weidle schreibt über Florians Das ist nur ein Kratzer. Bipolare Poesie: "Diese Gedichte haben mich tief beeindruckt in ihrem gelungenen Versuch, aus einer existentiellen und existenzbedrohenden Situation heraus Kunst zu schaffen. Ich glaube, ich kann mir vorstellen, wie schwer das ist. Mitunter wurde ich an einen der besten deutschen Romane der letzten Jahre erinnert, an Die Welt im Rücken von Thomas Melle."

 

Danach freuen wir uns auf Birgit Merk, geboren in Augsburg und mittlerweile in München lebend. Sie schreibt Lyrik, über die es in den "LiteraturSeiten München" kürzlich hieß, der Blick der Autorin bleibe "präzise und unaufgeregt, ihre Texte sind klar strukturiert und vielschichtig". Zuletzt ist von ihr Bevor das weiße Licht kommt bei Black Ink erschienen. Sie wird uns "Das Bier ist nicht halbvoll" vorstellen, den Text, den sie vor Kurzem für das Lyrikfestival Kooperationen mit Thomas Glatz zusammen geschrieben hat.

 

Nach einer Pause liest uns Petra Lang, langjährige Organisatorin der Haidhausener Literaturbox im Einstein-Keller und Organisatorin der Lesungen im Studio P. in der Agnes Bernauer-Straße in Laim, ein paar kurze Geschichtenvor. Beim letzten Mal (Anfang 2023) ist sie damit gut angekommen - mal sehen, was sie diesmal im Gepäck hat.

 

Für musikalische Abwechslung sorgen Tim(othy) und seine Gitarre. Tim hat die Gedichte von Florian Kienzle illustriert und ist ein Freund des Albanologen.

 

Es gibt Getränke zu sehr zivilen Preisen und Salzstangen für umme.

Der Eintritt ist frei, es geht ein Hut für die Künstler:innen herum. Und es gibt eine Spendenbox der iRRland-Betreiber, die sich über einen kleinen Obolus freuen, denn auch selbstverwaltet will bezahlt sein.

 

Kommet in Scharen und bringt Freundinnen und Freunde mit!

Es freuen sich auf euch

Anna Serafin

Thomas Glatz

Andreas Heckmann

sowie die iRRland-Crew als Gastgeber:innen

 

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