5. Januar 08: Lektionen in Kultur II - DJ+VJ-Workshop für Frauen

5. Januar 08:

Lektionen in Kultur II - DJ+VJ-Workshop für Frauen 

 

Am 5. Januar 2008 veranstaltet das Department of volxvergnuegen im Rahmen des 1. Ladyfest München einen Dj und Vj-Workshop für Frauen.

Samstag 5. Januar 2008  - Nachmiittags -Unkostenbeitrag 10 Euro

 

ReferentInnen: 

DJ: B. Orange (the electric dog/Nürnberg)

Visuals: Volksmop Royal (München)

 

Im Anschluss (ca. 20-1 Uhr) wird es eine kleine After-WorkShop-Party in der Glocke geben.

 

 

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Zu den Bühnenbildern!  

 

Warum ein DJ- und Visual-Workshop speziell für Frauen?

Es ist ja prinzipiell nichts Neues, das auch die meisten Bereiche der Kultur- und Musikszene männlich dominiert sind. In vielen Bereichen sind die aktiven, repräsentativen, entscheidungstragenden Rollen männlich besetzt. Frauen führen dabei meist notwendige, aber eben wenig herausstechende Dienstleistungen durch oder werden als dekoratives Element eingesetzt.

Und auch wenn wir uns dieser Mechanismen immer bewusst waren und ihnen auch entgegenwirken wollten und wollen, haben wir festgestellt, dass auch in unserem Umfeld immer noch ein Geschlechter-Missverständnis vorhanden ist. Vielleicht ist das Angebot, die Plattform unserer Veranstaltungen zu nutzen, eben nicht ausreichend, jahrelang anerzogene Rollenbilder zu durchbrechen. Deswegen wollen wir mit diesem Workshop einen weiteren Anreiz für Frauen schaffen, sich in künstlerischen Bereichen zu betätigen, in denen bisher mehrheitlich Männer aktiv sind.

Der Zeitpunkt für den Workshop hat sich auch durch das vom 25. bis 27. Januar stattfindende 1. Münchner Ladyfest ergeben, in dessen Kontext wir diesen Workshop stellen möchten.

Die Workshops werden so stattfinden, dass die Teilnahme an beiden möglich ist.

 

Die Referentinnen:

Barbara Hoffmann (B. Orange) kommt aus Nürnberg und ist Teil des DJ- und Veranstalterkollektivs "The Electric Dog". Sie hat unter anderem beim Ladyfest Nürnberg 2005 schon einen gleichen Workshop durchgeführt. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des DJings wird sie Werkzeuge und Technik vorstellen, um dann den konkreten Umgang mit Plattenspielern, Platten und Mischpult und vor allem die Handgriffe des Mischens zu vermitteln. Bitte - wenn vorhanden - eigene Platten mitbringen! Der Workshop wird sich auf die Arbeit mit Schallplatten mit dem Schwerpunkt elektronische Musik konzentrieren, aber natürlich kann auch mit eigenen Platten mit anderen Musikstilen experimentiert werden.  

Volksmop Royal ist eine VJ-Gruppe, die aus einem Videokurs am Kunstpädagogik-Institut der LMU entstanden ist. Neben vielen Auftritten haben sie auch selber schon Workshops durchgeführt, und anderen die Grundlagen von Live-Visualisierungen gezeigt. Mehr Infos zu Ablauf und Technik in Kürze!

 

Ladyfest München @ myspace:   http://www.myspace.com/ladyfestmuenchen

The Electric Dog: http://www.the-electric-dog.de/

Volksmop Royal @ myspace: http://www.myspace.com/volksmoproyal

 

 

Infos für Teilnehmerinnen

 

DJ-Workshop
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Der Kurs bezieht sich auf das Auflegen vor allem von elektronischer Musik mit Plattenspielern. Natürlich kann auch andere Musik mitgebracht werden, hilfreich sind dabei aber „mischbare“ Musikstile, bei denen ein einigermassen regelmässiger Rhythmus vorhanden ist.
Equipment als auch Platten werden vorhanden sein, jedoch wäre es sehr gut, vorhandene eigene Platten und Kopfhörer mitzubringen.

VJ-Workshop
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zum Ablauf:

1. Teil:
Kurze Einführung zum VJing allgemein und zum Ablauf des Workshops;
Erstellen einer kleinen Animation mittels Photoshop und Animationsprogramm
oder Erstellen einer kurzen Bildsequenz (Loop) aus einem mitgebrachten Videofilm;
Erstellen einer Video-CD für die Präsentation, d.h. zum Vjing
(Pause)

2. Teil:
klassisches Vjing:
technische Einführung zum Videomischer, etc.
Selbständiges Arbeiten mit den Geräten = Vjing zu Musik


Voraussetzungen: keine, grundlegende Kenntnisse in Photoshop allerdings von Vorteil


Mitbringen wenn vorhanden:

Laptop mit folgenden Programmen:

-Photoshop zum erstellen einer Animation, bzw anderes Bildbearbeitungsprogramm
-Animationsprogramm
    WINDOWS-RECHNER: z.B.
    * fmp „fast movie processor“, für Windows-Betriebssystem - frei  herunterladbar unter:
    http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_12995670.html
        hier steht bei download 45 $ - keine Sorge, das gilt nur für commercial use. Nach Installation wird beim Starten des Programms eine Schaltfläche [non commercial use] angezeigt. Unbedingt diese aktivieren!

    MAC: z.B.
    * Framed, ein, ja ebenso, einfaches Animationsprogramm, dass aus Bildern movs macht: http://www.likelysoft.com/framed/

-Videoschnittprogramm zum Erstellen einer längeren Sequenz aus der Animation
    bzw. zum Schneiden eines Videofilms
   
    WINDOWS-RECHNER: z.B.
    * WindowsMovieMaker oder entsprechendes Programm reicht völlig aus
   
    MAC: z.B.
    * iMovie (ist im Regelfall beim Mac-OS dabei)
    * Clip Creator, ganz einfach handbares Schnittprogramm zum schnellen Kürzen: http://www.macupdate.com/info.php/id/13125

Weitere Programmhinweise für Mac-Programme auch unter: http://www.pure-mac.com

Material wie etwa:

-eingescannte Bilder z.B. Zeichnungen, Grafiken, …
-found footage (fremdes, „geklautes“ Filmaterial)
-selbstgedrehter Videofilm oder Clip, kurz! (1-3 Minuten)
-kleine Animationen

Das Konzept VJ

„VJ“ steht für „Visual Jockey“ (nicht für „Video Jockey“). Das Konzept hinter dem Begriff VJ hat sich wie das Name erahnen lässt aus dem des Disc Jockeys und dem des Light Jockeys entwickelt.

Wichtig für das Grundkonzept des VJs sind die Echtzeit-Performanz und das Arbeiten mit footage (Bildmaterial in Form von Animationen, Videos etc). Im Zentrum des klassischen VJ-Konzeptes steht, in Parallele zum DJ, das Mischpult und mit ihm das Montageprinzip wonach aus A + B = C wird. Das Set aus zwei Videoquellen und einem Mixer erlaubt es, mit dem gleichen Material (denn der Materialfundus einen VJ erweitert sich in der Regel schrittweise) in jeder Performanz etwas Einmaliges zu zeigen. Die Qualität des „Live Acts“ wird darin gesehen, wie gut dabei auf die Musik und die Stimmung des Publikums reagiert wird…

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