Mo. 17.04.17 - Florian Schenkel erklärt die klassische Musik (Teil 2)
Giovanni Battista B-A-C-H
oder:
der Mann der keine Oper schrieb
Mo. 17.04.17 20 Uhr im iRRland, Bergmannstraße 8, München
Fingerbrechende Klaviermusik, Fugen und: Kantaten, Kantaten, nochmals Kantaten - das ist das was einem vielleicht hauptsächlich zu Bach einfällt. Einst vergessen, dann wiederentdeckt, abermals vergessen und nochmals wiederentdeckt, gilt diese olle thüringer Bratwurst heute als die Mutter aller Komponisten. Florian Schenkel beleuchtet in Teil 2 der Vortragsreihe zur klassischen Musik die schwierige Person des Mannes, der zwar einen Berg von Musik aber kaum privates hinterliess. Hierbei wird er u.a. erklären was Generalbaß, Polyphonie oder ein Clavicymbel ist und schliesst sich der Meinung Beethovens an, der sagte: "Nicht Bach - Meer hätte er heissen sollen"
Als Komplementärprogramm zur Veranstaltungsreihe "Talk is cheap" wird Florian Schenkel mit diesen Vorträgen eine Lanze für die klassische Musik brechen - selbstverständlich mit der dem Thema angemessenen Ernsthaftigkeit.
Florian Schenkel ist Maler/Zeichner, Schriftsteller, Hörspielmacher und Drameladenhersteller, Schauspieler, Trinker, Raucher und ein bisschen Musiker. 2012 gewann er gemeinsam mit Colin Djukic und dem Stück „Beer slowly and pee“ im 10. Internationalen Hörspielwettbewerb des Leipziger Hörspielsommers den Preis für das Beste Langhörspiel.
In Erscheinung trat Schenkel auch als der Nachlassverwalter des Literaturprofessors Dr. Peter Blut und als Hälfte des None-Hit-Wonders Die Else Girls ("Pop in der Frisur"). Zusammen mit Thomas Glatz veröffentlichte er unter anderem das Hörspiel "Das Landsberger Johnny Cash Magnettonband-Palimpsest".
Nach längeren Aufenthalten in Berlin und Farchant hat der von der Presse auch „Meister der 153 Stimmen“ betitelte Florian Schenkel nun wieder München als Ort seines künstlerischen und anderweitigen Wirkens gewählt.