Lektionen in Kultur #25 - Peel Slowly And Hear

Hörspielpräsentation mit anschließendem Happening

->"Karakorum" - Hörspiel-Installation

Samstag 6. Oktober 2012, 20 Uhr

Glockenbachwerkstatt, Blumenstraße 7, München

Eintritt 4 Euro

Am 6. Oktober wird sich das dept. of volxvergnuegen einen Abend lang einer legendären Münchener Avantgarde-Rockband widmen. Legendär im wörtlichen Sinne, denn es ist bis heute nicht ganz klar, ob die Band jemals existiert hat oder nicht. Wir folgen der Ansicht, dass es „The Worldwide Thundersound“ tatsächlich gegeben hat, schließlich hat gerade das Hörspiel „Beer Slowly And Pee“ (von Florian Schenkel, Colin Djukic, Thomas Glatz & Gerhard Lassen), das sich mit der bewegten aber kurzen Historie der Band auseinandersetzt (und das wir vorführen werden), beim Leipziger Hörspielsommer den Preis für das beste Langhörspiel geholt. Ein Diavortrag mit zuvor ungesehenen Archivaufnahmen wird die These weiter untermauern, bevor wir zum interessantesten Teil des Abends laden: Die übriggebliebenen Bandmitglieder werden sich für einen einmaligen Reunion-Gig noch ein letztes Mal auf die Bühne begeben, um in einem audiovisuellen Happening mit dem Namen „Explodierte Blunzn Imognimma“ ihre Existenz unter Beweis zu stellen, um danach wieder in den Annalen der Geschichte zu verschwinden.

"Den Preis für das „Beste Langhörspiel“ erhielten Florian Schenkel und Colin Djukic für ihr Stück Beer slowly and pee. Die Jury überzeugten die exzellenten Sprecher, die mit Spielwitz dem Hörer die Underground-Musikszene des Münchens der 60er nachempfinden lassen." (http://www.l-iz.de/)

"Die Jury habe beim Hören des prämierten Beitrages „Beer slowly and pee“ viel Spaß gehabt, so Günther K. Harder vom Centraltheater. Besonders hervorzuheben sind nach Meinung der Jury die exzellenten Sprecher, die scheinbar große Freiheit bei der Gestaltung ihrer Texte hatten." (http://www.lvz-online.de)

Über"Karakorum" - eine Hörspiel-Installation von Heike Fröhlich und Krister Schuchardt.

"Text, der mit zehn Fingern in hundert Richtungen zeigt, ungeheuerliche Laute aus dem Mund und bedeutungsschwangere, höchst rationelle Musik in Endlosschleife. Der Hörer kann es zu immer wieder neuen Geschichten zusammensetzen. Wer sich das antut, den lässt es nicht mehr in Ruhe, nicht mehr in Ruhe, nicht mehr in Ruhe, nicht mehr in Ruhe ..."

Gallerie: Making of „Beer Slowly And Pee“